„Wichtiges Signal und Hoffnung für Betroffene von Long-Covid"

28.11.2025
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Bundesregierung investiert 500 Millionen für wissenschaftliche Erforschung und Therapie - Dank nach Fulda

Der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Brand berichtet von einer „wichtigen Entscheidung“ innerhalb des heute von den Regierungsfraktionen verabschiedeten Bundeshaushaltes:
Investitionen von rund 500 Million Euro für eine „Nationale Dekade gegen postinfektiöse Erkrankungen" zur intensiveren Erforschung der Folgen von Long-Covid.

„Wir werden damit einen enormen Schub in der wissenschaftlichen Forschung und natürlich anschließenden Therapie ermöglichen", zeigte Brand sich erfreut. „Aus meinem persönlichen Umfeld wie aus vielen Gesprächen weiß ich, wie sehr eine fehlende Therapie für viele Betroffene und deren Umgebung eine erhebliche Belastung darstellt; hier können wir jetzt mittelfristig auf Abhilfe hoffen."

Brand sieht diese halbe Milliarde Euro Investitionen „auch als Beleg dafür, dass Demokratien aus Fehlern lernen und anders als Diktaturen wie beispielsweise in China die Menschen eben nicht mit ihren Leiden nach einer solchen Pandemie im Stich lassen". Zudem sieht der heimische Abgeordnete die wissenschaftliche Forschung „als zentrales Element dafür, was unsere menschliche Gesellschaft ausmacht: Investition in wissenschaftliche Erkenntnis statt konspirativer Debatten ist der einzige vernünftige Weg. Konspirative Verwirrung hilft keinem einzigen Menschen, der unter den Folgen von Post-Covid Erkrankungen leidet, nur gute Therapie auf solider Grundlage kann das", betont Brand.

Schon unmittelbar nach Ende der Pandemie hatte sich der Abgeordnete dafür stark gemacht, dass die Folgen der Pandemie und auch mögliche Fehler im Umgang damit grundlegend untersucht werden.

„Wer verantwortlich handeln will - und auch, wer ein Herz hat -, der wird Menschen, die so massiv betroffen sind, nicht übersehen und im Gegenteil alles tun, um denen zu helfen, die zum Beispiel bei der Erkrankung ME/CFS erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen ausgesetzt sind. Hier und bei vielen anderen Phänomenen versprechen wissenschaftliche Erforschung und Therapie Abhilfe, und damit Hoffnung“, sagte Brand abschließend und dankte für „starken Einsatz“ der Fatigatio-Selbsthilfegruppe bundesweit mit ihrer früheren Vorsitzenden Birgit Gustke aus Fulda.