Können wir aus der Vergangenheit lernen? Macht das Wissen um die Vergangenheit die Gegenwart und Zukunft besser? Diese und andere Fragen werden bei Lesung und Gespräch zum Ersten Weltkrieg am Samstag, den 5. Dezember 20015 um 11.00 Uhr im Fritz Rémond Theater in Frankfurt/Main diskutiert.
Im Rahmen der Reihe „Tatort: Schlachtfeld“, die 2015/16 in allen Bundesländern zu Gast ist, lesen TATORT-SchauspielerInnen aus Tagebüchern, Briefen und Romanen aus den Jahren 1914 bis 1918. Am Fritz Rémond Theater leihen Ulrich Tukur und Barbara Philipp, bekannt aus dem Hessischen TATORT, ihre Stimmen u. a. Stefan Zweig, Joseph Roth, Anatole France, Ernest Hemingway, Harry Graf Kessler, Claire Goll, Franz Kafka, Thomas Mann und Carl Zuckmayer.
Im Anschluss an die Lesung spricht der Historiker Dr. Steffen Bruendel (Goethe-Universität) mit dem Bundestagsabgeordneten Michael Brand (lebte in den 90er Jahren unmittelbar nach dem Bosnien-Krieg in Sarajevo, am Schauplatz 1914, und sitzt heute dem Bundestagsausschuss für Menschenrechte vor) über einen Krieg, der wie kaum ein anderer Künstler und Intellektuelle seiner Zeit beschäftigt hat und der – vor dem Hintergrund gegenwärtiger Entwicklungen – dazu auffordert, Fragen nach politischer und ziviler Verantwortung neu zu stellen.
Tatort: Schlachtfeld
Lesung und Gespräch zum Ersten Weltkrieg
am Samstag, den 5. Dezember 20015, 11.00 Uhr im Fritz Rémond Theater
Preise 14,- & 18,- € Schüler & Studenten erhalten 50 % Ermäßigung
Moderation: Hubert Spiegel (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Dramaturgie:Dr. Sonja Valentin
Eine Produktion vom Haus der Kulturen der Welt, Berlin, im Rahmen des Projekts „100 Jahre Gegenwart“. Weitere Informationen zur bundesweiten Lesereihe unter hkw.de
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