Nach einem Gespräch mit dem Kreisbauernverband Fulda, wo ihr Vorsitzender Stefan Schneider einen Forderungskatalog zur Politik nach der Bundestagswahl überreicht hat, stellt der heimische Wahlkreisabgeordnete Michael Brand „eine Wende auch in der Landwirtschaftspolitik" in Aussicht.
„Es muss aufhören, dass diejenigen, die bei Wind und Wetter und an jedem Tag der Woche draußen für unsere Lebensmittel sorgen, die Naturlandschaft und den ländlichen Raum pflegen und gestalten, mit immer mehr Bürokratie und Regulierung so in die Ecke getrieben werden, dass ihnen außer Protest oder sogar Aufgabe des Betriebes kaum mehr etwas bleibt", bekräftigte der Abgeordnete die Position seiner Partei zu einem deutlichen Kurswechsel zugunsten der Landwirtschaft. Bei der Stoffstrombilanz im Düngerecht, Bodengesetz und Taxonomie werde „überbordender Bürokratie der Kampf angesagt“.
Brand bekräftigte, dass „der finanzielle Überfall auf die Landwirtschaft durch die Ampel-Koalition mit dem Griff in die Kasse bei der Besteuerung von landwirtschaftlich genutztem Diesel zurückgenommen werden muss" und sagte voraus, dass ein Bundeskanzler Merz „die Übergriffigkeit der EU bei vielen Regulierungen und die erstreckende Bürokratie gerade auch für die Landwirtschaft konsequent zurückschneiden wird." „Wir machen uns in Brüssel dafür stark, dass das Agrarbudget gut ausgestattet bleibt, gleichzeitig muss die Gemeinsame Agrarpolitik drastisch vereinfacht werden.“
„Wenn wir gesunde Lebensmittel, gesunde landwirtschaftliche Betriebe und eine auch in Zukunft attraktive und starke ländliche Regionen wollen, dann müssen wir die Landwirte unterstützen statt ihnen das Leben unnötig schwer zu machen, denn es ist nicht nur im Interesse der Landwirtschaft, sondern auch des ganzen Landes, dass wir eine weitgehende Autonomie in der Lebensmittelversorgung und verlässliche Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft haben, die den ländlichen Raum seit Jahrhunderten so stark und so gut prägt", zeigte sich der Abgeordnete mit familiären Wurzeln in der Landwirtschaft überzeugt.
„Meine klare Ansage an kritische und teils auch wütende Landwirte ist, dass wir dazu eine sehr starke Union im Bundestag brauchen, alles andere wird faule Kompromisse nach sich ziehen und verhindert einen Wechsel zum Besseren“, gab Brand zu Bedenken.
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