Diese Woche wurde der Startschuss für das neue Breitband-Förderprogramm gegeben. Das Startvolumen beträgt 2,4 Milliarden Euro, vor allem für Digitalisierung tausender Schulen, bis 2021 wird der Bund mehr als zehn Milliarden für die Giga-Netze investieren.

Ziel der Anstrengungen: Die weißen Flecken müssen weg, gerade auch in den ländlichen Gebieten wie unsere Heimatregion. Hier haben wir seit 2016 einen mächtigen Schub bei den Kommunen erlebt. Allein im Landkreis Fulda hat der Bund von rund 17 Millionen Euro Investitionen den Mammutanteil von zehn Millionen übernommen.

Neu ist jetzt: Die Städte und Gemeinden, die bislang auf Kupferkabel gesetzt haben, können ihre Projekte bis zum Jahresende auf Glasfaser umstellen. Die Gelegenheit sollten die Kommunen in Fulda und im Vogelsberg nutzen, schnell Anträge stellen, um den Gigabit-Ausbau im ländlichen Raum zu ermöglichen.

Mit dem Landkreis, auch mit dem zuständigen Bundesminister für digitale Infrastruktur bin ich aktuell im Gespräch, damit wir in der Region wieder zu den ersten gehören, die einen „guten Schluck“ vom Bund bekommen. Bei der Eröffnung des „Radwegs Deutsche Einheit“ kürzlich in Rasdorf hat sich Minister Scheuer ein eigenes Bild über die Fortschritte beim Breitbandausbau in Osthessen gemacht und die Anstrengungen gelobt.

Die digitale Infrastruktur ist ein Motor für Arbeitsplätze, Wachstum und neue Ideen. Auch beim Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) braucht es mehr Anstrengungen, Chancen dürfen nicht verschlafen werden. Von Frankreich bis China arbeiten alle Industrienationen hier mit Hochdruck.

Moderne Technik und digitale Entwicklungen erleichtern vielfach unser Leben. Es wäre ein technologischer Meilenstein, wenn Maschinen mit- und vor allem weiterdenken können. Diese Dynamik gilt es auch mit unseren ethischen Vorstellungen zu gestalten. Das Grundprinzip, das Technik immer dem Menschen dienen muss, gilt auch für die KI.