Die Frauen Union Waldeck-Frankenberg lädt herzlich ein zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema Sterbebegleitung

19.10.2015
Veranstaltung

Die Frauen Union Waldeck-Frankenberg lädt herzlich ein zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema Sterbebegleitung

Die Frauen Union Waldeck-Frankenberg lädt herzlich ein zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema Sterbebegleitung

am Montag, 19.10.2015, um 19.00 Uhr
in Bad Wildungen-Reinhardshausen, Hauptstr. 4 

im Hotel AquaVita,

Michael Brand MdB, Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe

wird mit uns über dieses und andere existenzielle Fragen zu diskutieren. Hierzu laden wir alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, die ambulanten Hospizgruppen, die Kirchen, die Pflegekräfte, die Palliativmediziner und die Selbsthilfegruppen herzlich ein.

Der Deutsche Bundestag wird Anfang November eine gesetzliche Regelung zur Sterbebegleitung beschließen. Dabei wird es Gewissensentscheidungen quer durch alle Parteien geben. Sogenannte Sterbehilfevereine, die auch in Deutschland ihr geschäftsmäßiges Handeln ausbauen, sind Hintergrund einer gesetzlichen Initiative.

Bei dieser sensiblen Frage geht es um den Schutz und die Würde am Lebensende. Es besteht ein großer Konsens im Parlament und in der Gesellschaft, die Palliativmedizin zu stärken und den Ausbau der Hospize fortzusetzen. Die Möglichkeit eines ärztlich assistierten Suizids am Lebensende ist jedoch hoch umstritten.

Gesetzentwürfe über die Fraktionsgrenzen hinweg sind die Ausnahme im Bundestag. Doch zum Thema Sterbebegleitung gibt es vier Gesetzentwürfe, die quer durch alle Parteien unterstützt werden.

Michael Brand, Vorsitzender des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, hat gemeinsam mit Abgeordneten aus allen Fraktionen einen Gesetzentwurf zum Verbot der geschäftsmäßigen Suizidbeihilfe vorgelegt. Brand ist ein vehementer Vertreter eines massiven Ausbaus von Palliativ- und Hospizversorgung. Hierzu gibt es einen Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Begleiten statt beenden – diese Haltung vereint die Vertreter dieses Vorschlages.

Unmittelbar vor dieser wichtigen Entscheidung im Deutschen Bundestag haben Sie die Gelegenheit zu diesem sensiblen Thema zu diskutieren.

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