Aus dem Bundesprogramm "Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel" erhält die Stadt Hünfeld 510.000 Euro, mit denen der Hessentagsweg wie geplant zu einer Parkanlage zwischen der Innenstadt und dem Haune-Center umgestaltet werden kann. Das hat soeben der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen, bei dem sich Brand als Wahlkreisabgeordneter für Hünfeld eingesetzt hat. Dazu gab es in den letzten Monaten u.a. Gespräche mit dem hessischen Kollegen und Vorsitzenden des Haushaltsausschusses Helge Braun (CDU).
"Bei 700.000 Euro Gesamtkosten ist die Bundesförderung ein richtiges Pfund, damit kann die Stadt ihre Planung nun umsetzen und mit der innerstädtischen Grünfläche viel an Aufenthaltsqualität gewinnen und sich gleichzeitig dem Klimawandel anpassen", freut sich der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Brand über die heutige Nachricht aus dem Haushaltsausschuss, der über die Förderanträge abschließend beraten hatte.
„Die Erfolgsgeschichte Hünfeld und Hessentag geht weiter, bis heute wirkt diese gute Entwicklung nach.“
Dass das Programm mehrfach überzeichnet war, spricht für die Qualität des Hünfelder Vorhabens, so Brand abschließend, der Bürgermeister Benjamin Tschesnok dankte für das „professionelle und engagierte Arbeiten der letzten Monate“. „Das ist ein Gemeinschaftserfolg, von dem Hünfeld profitiert.“
Hintergrund:
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) hat am 15. Juni 2023 den vierten Projektaufruf des Bundesprogramms "Anpassung Urbaner Räume an den Klimawandel" gestartet. Für die Jahre 2023 bis 2026 stehen damit weitere 200 Millionen Euro für das Programm bereit.
Die Städte und Gemeinden waren aufgerufen, bis zum 15. September 2023 geeignete Projekte beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einzureichen. Das BBSR ist mit der Umsetzung des Programms betraut. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages wählt die Förderprojekte aus. Gefördert werden innovative Erhaltungs- und Entwicklungsprojekte, die beispielgebend für die Anpassung von Städten und Gemeinden an den Klimawandel sind. Dazu zählen unter anderem
1. die Vernetzung bestehender Grün- und Freiräume (Regenwasserrückhalt, Kalt- und Frischluftversorgung, Biotopverbund, Wegeverbindungen),
2. großräumige (kulturhistorisch) bedeutsame Parkanlagen,
3. die gezielte Ergänzung mit wohnortnahen Freiräumen in klimatisch defizitären Stadträumen (Klimaoasen),
4. großräumige Projekte, die graue Infrastruktur in grünblaue umwandeln (Verkehrsräume, Stadtplätze, Brachflächen, Quartiere),
5. die Umsetzung von Schwammstadtkonzepten zur Erhöhung des Regenwasserrückhalts, der Verdunstungsleistung, der Grundwasserneubildung und der Wasserverfügbarkeit auch unter Nutzung von Grauwasser.
Die Mindesthöhe der beantragten Fördersumme beträgt 500.000 Euro. Die maximale Förderhöhe beträgt 6 Millionen Euro.
Quelle/Weitere Informationen: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Pressemitteilung vom 15. Juni 2023 / www.bbsr.bund.de/klima-raeume
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