MdB Brand für „Bejagung des Wolfes, bevor Schlimmeres passiert“

03.05.2023
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Angesichts der rasanten Wachstumsrate der Wolfsbestände in Deutschland befürwortet der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Brand die Bejagung des Wolfes im Rahmen eines Bestandsmanagements.

„Es braucht eine ausgewogene Balance zwischen dem Schutz von Mensch und Tier sowie dem Artenschutz“, so Brand. „Bevor Schlimmeres passiert, braucht es auch eine gezielte Bejagung des Wolfes. Das Bundesjagdgesetz muss zeitnah geändert werden, so dass die Aufnahme des Wolfes in den Katalog der jagdbaren Arten vorgesehen wird.

Als „gefährliche Unterlassung“ bezeichnet Brand die Weigerung der Abgeordneten von FDP, Grünen und SPD in namentlicher Abstimmung, dem entsprechenden Antrag der CDU/CSU in der aktuellen Sitzungswoche im Bundestag zuzustimmen.

Die stark anwachsenden Wolfspopulationen haben vielerorts zunehmend Schäden durch Angriffe auf Weide- und Haustiere verursacht, so der Abgeordnete. Jährlich werden inzwischen mehrere Tausend Weidetiere – überwiegend Schafe, aber auch Rinder und Pferde – getötet. Die Bestände von Muffel- und Damwild haben sich in einigen Regionen bereits deutlich verringert.
Auch im Landkreis Fulda, der Rhön und im Vogelsbergkreis ist der Wolf zurück und habe mancherorts „tödliche Schäden“ beim Tierbestand angerichtet.

„Die Ampel-Regierung darf sich nicht länger hinter Brüssel verstecken“, so der Wahlkreisabgeordnete für den Landkreis Fulda, die Rhön und den Vogelsbergkreis. Das Wolfsbestandsmanagement in anderen EU-Mitgliedstaaten wie Frankreich, Schweden oder Finnland zeige „praxisgerechte und konforme Möglichkeiten auf, wie im Rahmen der geltenden europäischen artenschutzrechtlichen Bestimmungen ein nachhaltiges Wolfsbestandsmanagement gestaltet werden kann. Es gilt, den ökologischen, ökonomischen und sozialen Belangen, dem Schutz von Wölfen und Weidetieren wie den Bedürfnissen der Menschen gleichermaßen zu genügen.“