"Stoppschild des DFB richtig und notwendig - Die Methode ´Drohungen statt Dialog´ darf nicht nach Deutschland exportiert werden“

24.11.2017
Pressemitteilung

Zur Aussetzung des Testspiele mit China-U20 erklärt der menschenrechtspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand:

„Auch willkommene Gäste wie die chinesischen Fußballer der U20 müssen die Meinungsfreiheit bei uns akzeptieren. Wobei die Fußballer sicher nicht das Problem sind, hinter dem Eklat steckt die Führung Chinas, die seit langem und systematisch versucht, jegliche Kritik auch im Ausland zu unterdrücken. Das Stoppschild des DFB ist richtig und notwendig, denn in Deutschland herrscht Meinungsfreiheit und nicht der Unterdrückungsapparat der kommunistischen Partei Chinas. Die Methode „Drohungen statt Dialog“ darf nicht nach Deutschland exportiert werden. Tibet-Fahnen lassen sich in Deutschland nicht verbieten, sie sind Teil der Meinungsfreiheit, auch in einem Fußballstadion. Die Tibeter sind nicht aggressiv anderen gegenüber - es gibt überhaupt keinen Grund, gegenüber den Tibetern aggressiv zu sein. Es wäre an der Zeit, dass China ein neues Kapitel aufschlägt und auf Dialog statt Verfolgung der so friedlichen Tibeter setzt. Das Recht des Stärkeren ist nicht die neue Weltordnung, die wir anstreben, sondern der Ausgleich und der Respekt vor anderen, auch wenn diese kleiner und schwächer erscheinen.“