Der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Brand MdB hat die baulichen und räumlichen Zustände am Standort der Bundespolizei Fulda als „nicht zumutbar“ bezeichnet und darüber berichtet, dass er das Thema am Rande der Sitzung des Bundeskabinetts in dieser Woche direkt beim neuen Bundesinnenminister Alexander Dobrindt thematisiert hat.

„Es wird Zeit, dass sich konkret etwas verbessert“, so der Fuldaer Wahlkreisabgeordneter Michael Brand. „Seit mehreren Jahren dränge ich gemeinsam mit Bediensteten der Bundespolizei und anderen auf eine Änderung der unzumutbaren räumlichen Zustände, danach wurden Untersuchungen gestartet und inzwischen auch mögliche Alternativen ins Auge gefasst. Zeitnah braucht es konkrete Fortschritte, die Verfahren sind schlicht zu langwierig. Deshalb bin ich froh, dass der neue Bundesinnenminister mir sofort eine ernsthafte Prüfung der Angelegenheit zugesagt hat“, erklärte MdB Brand gegenüber Osthessen News.

Der Fuldaer Abgeordnete und bekennende „Freund unserer Polizeikräfte“ habe selbst mit allen zuständigen Ebenen der Bundespolizei und auch der Deutschen Bahn AG „wieder und wieder in den letzten Jahren darüber gesprochen und auf Änderung gedrängt“.

Nun habe er im direkten Gespräch auch vor dem Hintergrund seiner jahrelangen Erfahrung als Sprecher der CDU/CSU-Fraktion für die Bundespolizei den Bundesinnenminister „sowohl auf unsere dringend sanierungsbedürftige Unterbringung in Fulda wie auch auf das generelle Problem der Unterbringung der Bundespolizei an deutschen Bahnhöfen“ hingewiesen. „Die derzeitigen Räumlichkeiten am Bahnhof Fulda, die Enge, der Zustand entsprechen einfach nicht dem, was unsere Polizeikräfte in ihrem wichtigen Job verdienen. Die Frage der Eigensicherung für besten Schutz und angemessenes Arbeitsumfeld bei einer fordernden Aufgabe und zum Teil hoch aggressiven Klientel sind sehr zentral im Arbeitsalltag.“

„Ich bin froh, dass Alexander Dobrindt hier für Fulda zugesagt hat, sich persönlich zu kümmern. Unsere Bundespolizei hat jede Unterstützung bei ihrer schwierigen Arbeit zum Schutz des Rechtsstaates und der Allgemeinheit verdient“ betonte Brand abschließend.

Foto: Christian Reinhardt