Diskussion: Dürfen wir beim Sterben (nach)helfen? Würde und Selbstbestimmung bis zuletzt

22.10.2015
Pressemitteilung

Einladung zu einer Diskussion zum Thema

 

Einladung zu einer Diskussion zum Thema

Dürfen wir beim Sterben (nach)helfen? Würde und Selbstbestimmung bis zuletzt

am Donnerstag, den 22. Oktober 2015
um 19.00 Uhr
in der Aula des Marianums, Konradistraße 16, 78476 Allensbach-Hegne

Noch in diesem Herbst stimmen wir im Bundestag über die Neuregelung der Sterbehilfe ab. Die Diskussion über die Frage, was konkret getan und was unterlassen werden muss, um die Würde und Selbstbestimmung eines Menschen bis zum Tode zu bewahren führt uns in Grenzbereiche des politisch und rechtlich Regelbaren. Sie betrifft den Kern unseres Menschenbildes und die Entscheidung darüber beeinflusst maßgeblich unsere innersten Grundüberzeugungen und Wertvorstellungen.

Wie ist ein Sterben in Würde möglich? Kann diese Frage überhaupt mit einem Gesetz beantwortet werden? Diese und weitere Fragen möchten wir diskutieren mit:

Michael Brand MdB, ist seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages und Vorsitzender des Ausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe. Gemeinsam mit Abgeordneten aus allen Fraktionen hat er Gesetzentwurf zum Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe erarbeitet und ist vehementer Vertreter eines massiven Ausbaus von Palliativ- und Hospizversorgung.

Dr. Ursula Kalhammer, Fachärztin für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Hämatologie und Onkologie. Sie hat die oberärztliche Leitung der Palliativmedizin im Klinikum Konstanz inne und begleitet bei ihrer Arbeit unheilbar kranke Menschen in den letzten Monaten, Wochen und Tagen ihres Lebens.

Andreas Hoffmann, Vorstand des Caritasverband Konstanz e.V. Der Verband sieht die Erweiterung des palliativen und hospizlichen Angebotes als wichtigen Bestandteil zur Ermöglichung eines selbstbestimmten Lebens und würdevollen Sterbens.

Ich würde mich freuen, Sie zu diesem Gespräch begrüßen zu können.

Mit herzlichen Grüßen
Andreas Jung

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