Debatte im Bundestag: MdB Michael Brand fordert mehr Einsatz für Religionsfreiheit

19.10.2018
Pressemitteilung

Der Fuldaer Bundestagsabgeordnete, Michael Brand, hat heute im Deutschen Bundestag „mehr Einsatz für die Religionsfreiheit weltweit“ gefordert.

„Das C in unserem Parteinamen ist eine Provokation“, sagte Brand. „Die Provokation des C bedeutet nämlich, dass wir dem christlichen Menschenbild verpflichtet sind. Und das christliche Menschenbild bedeutet, dass wir allen Menschen verpflichtet sind, nicht alleine den Christen.“

Brand zitierte in der Debatte den Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, der ihm „so aus dem Herzen spricht“, als er sagte: „Unser Einsatz für Christen ist exemplarisch, aber nicht exklusiv.“

Der CDU-Abgeordnete sagte weiter: „Das ist übrigens das, was uns von denen unterscheidet, die über Christen reden, und das Reden über Christenverfolgung nicht aus religiösen Gründen, sondern aus politischen Gründen auf die Agenda heben. Denen geht es um Spaltung, um Hass – uns um das Gegenteil: friedliches Miteinander!“

Die Christen seien die größte Gruppe der Gläubigen auf diesem Globus, betonte Brand. Sie zählten auch die größte Zahl der Verfolgten. „Insbesondere in intoleranten Ländern, ob kommunistisch, islamistisch oder nationalistisch, zählen die Christen als Minderheit zu den Verfolgten dieser Erde.“

Michael Brand gehört zu den Initiatoren des Antrages „Menschenrechte auf Religionsfreiheit weltweit stärken“, der konkrete Forderungen an Bundesregierung enthält und mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD beschlossen wurde. An der Debatte nahmen auf Einladung der CDU/CSU
Vertreter von vielen Religionsgemeinschaften, insbesondere die christlichen Kirchen und Religionsgemeinschaften, auch Jesiden, Juden, Muslime teil.

Der osthessische Abgeordnete appellierte: „Unterstützen wir in allen Ländern diejenigen, die in der Mehrheit sind: nämlich solche die als Christen, als Juden, als Muslime, als Buddhisten als Hinduisten oder andere wissen, wie wertvoll der Glaube ist und deshalb so großen Respekt vor denjenigen haben, die ihren Glauben praktizieren.

Wir dürfen nicht aufhören, uns für eine Welt einzusetzen, in der wir Brüdern und Schwestern im Glauben sind, und in der wir die Freiheit der anderen schützen, auch Glauben zu praktizieren. Das wichtigste daran ist: Wieder und wieder das gute Beispiel zu setzen und immer wieder den Hass und die Ausgrenzung zu bekämpfen!“