Bund schafft neues Beratungsangebot in Fulda

06.09.2018
Pressemitteilung

MdB Michael Brand: „Beratung für alle Lebenslagen von Profis – Gewinn für Stadt und Region Fulda“

Der Bund fördert eine neue Beratungsstelle in der Fuldaer Innenstadt, die voraussichtlich ab Oktober ihre Arbeit in der Lindenstraße 26 aufnehmen wird. Ziel ist es Menschen mit Unterstützungsbedarf so gut aufzuklären und zu informieren, dass sie selbstbestimmt und eigenständig Entscheidungen für sich treffen können. Das teilt der Fuldaer Wahlkreisabgeordnete Michael Brand mit, der die Förderzusage der Bundesregierung erhalten hat.

„Das ist ein Gewinn für die Bürger in unserer Stadt und der ganzen Region. Jeder kann kommen oder anrufen und bekommt von Profis praktische Tipps über Ansprechpartner, Zuständigkeiten und mögliche Unterstützung“, so Brand, der sich für die Förderung eingesetzt hatte. Den Zuschlag hat der Verein „Gemeinsam Leben – Gemeinsam Lernen“ aus Bimbach erhalten, die sich seit langem für Menschen mit Einschränkungen stark machen.

„Die Zusage aus Berlin hat bei uns große Freude ausgelöst, wir sehen sie auch als Bestätigung unserer Arbeit“, freut sich der Vorsitzende Anton Kaufmann. Betriebswirtin Pia Schaffranek, die die Projektskizze entworfen hat, ist voller Tatendrang: „Es ist kurzfristig gelungen, geeignete und barrierefreie Räumlichkeiten in der Fuldaer Innenstadt zu finden, so dass wir bald starten können.“

Rund 280.000 Euro erhält der Verein für die Laufzeit von 2,5 Jahren, u.a. werden 1,5 Vollzeitstellen geschaffen. „Wir bieten Menschen mit Unterstützungsbedarf eine Beratung für alle Lebenslagen, über mögliche Leistungen zur Teilhabe, Zuständigkeiten und Verfahrensabläufe“, so die wirtschaftliche Leitung des Vereins Pia Schaffranek beim Besuch des heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Brand in Bimbach, an dem auch Wolfram Latsch (stv. Vorsitzender), Edith Becker (Kassiererin) und Ruth Sternberg (pädagogische Leitung) teilnahmen.

Brand informierte sich über die umfangreichen Angebote des Vereins und über die dort initiierte „Arche Noah“, eine Wohnstätte für ambulant betreutes Wohnen.
Toni Kaufmann, der erste Vorsitzende, eines wie er sagte „tollen Teams“, betonte, dass man im Landkreis Fulda bestens vernetzt sei, gut 300 Betreuer würden zurzeit koordiniert und im Landkreis Fulda zu ambulanten, familienunterstützenden Diensten eingesetzt. Gut vernetzt zu allen relevanten Partnern sieht sich der Verein bestens gerüstet - auch mit selbst Betroffenen im Rahmen des sogenannten „Peer Counseling“ – dieses niedrigschwellige Beratungsangebot anbieten zu können.

Brand dankte dem Verein für seine „enorm wichtige Arbeit, auf die wir alle mal angewiesen sein können“, wünschte viel Erfolg bei der neuen Aufgabe und kündigte an im Echtbetrieb sich ein eigenes Bild von der Beratungsstelle zu machen.

Bildunterschrift: „Freude über die Zusage aus Berlin“ (von links): Vorsitzender Toni Kaufmann dankt Bundestagsabgeordnetem Michael Brand bei seinem Besuch in Bimbach, Ruth Sternberger (Pädagogische Leitung), Stellv. Vorsitzender Wolfram Latsch, Kassiererin Edith Becker und Pia Schaffranek (Wirtschaftliche Leitung)

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