Die Kolumne "BRAND AKTUELL" ist am 10./11.6.2017 in der Wochenzeitung FULDA AKTUELL erschienen.
Monatelang wurde über eine Verordnung für den Betrieb von Drohnen beraten. Durch die Zunahme privater und gewerblicher Drohnen kam es bereits zu gefährlichen Situationen, so dass das Bundesverkehrsministerium die Luftverkehrsordnung anpassen musste.
Große Erleichterung für viele Hobbyflieger in der Region: Nach hartem Ringen ist jetzt ein guter Kompromiss herausgekommen, über den ich mich als Rhön-Abgeordneter besonders freue. Beharrlichkeit und Vernunft haben sich doch noch durchgesetzt, die ursprünglichen Pläne sind vom Tisch. Eine generelle Höhenbegrenzung auf 100 Meter für ferngesteuerte Flugmodelle jeder Art wäre dem Ende des Modellflugs gleichgekommen.
Die neue „Drohnenverordnung“ ist inzwischen in Kraft getreten, die der Deutsche Modellfliegerverband als „guten Kompromiss“ bezeichnet. Über Monate hatten wir uns gemeinsam für eine maßvolle, machbare Lösung eingesetzt, die zunächst zwar erreicht wurde, aber anschließend an Bedenken im Bundesverteidigungsministerium zu scheitern drohte. Nach Gesprächen dort, vor allem auch durch Unterstützung des Bundesrates hat die Einsicht gesiegt, so dass ein schönes Hobby weiter möglich ist.
Gefreut habe ich mich über ein Geschenk aus der Rhön: Frank Robbert vom „Rhönflug Poppenhausen“ hat als Dank für die Unterstützung einen älteren, selbstgebauten Modellflieger „SG 38“ von seinem Dachboden geholt. In meinem Berliner Abgeordnetenbüro hat der Modellflieger jetzt seine Heimat. Zu den ersten Bewunderern gehörte Bundesverkehrsminister Dobrindt persönlich, der sich für die nützlichen Hinweise von den Praktikern aus der Rhön bedankte. Ende gut, alles gut.
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