Als Vertreter der Bundesregierung hat der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Brand in seiner Eigenschaft als Parlamentarischer Staatssekretär heute erstmals im Bundesrat gesprochen und dabei die große Reform der Ausbildung zur Pflegeassistenz begründet, die seit 2009 immer wieder nicht vorangekommen war.
„Mit dieser Reform machen wir nicht nur für die Beschäftigten, sondern auch für die Betroffenen einen großen Schritt nach vorn", betonte Michael Brand, der das Gesetz in in den vergangenen Wochen im Bundestag verhandelt hat und das nach der Zustimmung kürzlich im Bundestag heute durch die Länderkammer einstimmig verabschiedet wurde.
Brand wies darauf hin, dass erstmals die insgesamt 27 unterschiedlichen Ausbildungsvorschriften der Länder in eine einzige, bundeseinheitliche Ausbildung zusammengeführt werden. „Das ist eine Kraftanstrengung gewesen, und wir sind den Bundesländern dankbar für die gute Kooperation in dieser wichtigen Frage in einem immer wichtiger werdenden Beruf", betonte Brand. „Aus 27 wird 1 - das ist ein echter Meilenstein für mehr Aufstieg, mehr Attraktivität, mehr Qualität.“
Zudem werden während der Ausbildung erstmals für alle mit der Ausbildungsvergütung die Anstrengungen „gerecht abgegolten. Das war ein nicht haltbarer Zustand, dass so wichtig und wertvolle Arbeit auch schon während der Ausbildung so lange ohne Vergütung erbracht wurde", kritisierte Brand die alte Regelung. Auch werde die bundeseinheitliche Ausbildung vom 24 auf 18 Monate verkürzt, bietet mehr Chancen für Auszubildende, mehr Anerkennung.“ Brand betonte den „gemeinsamen Erfolg von Bund und Ländern, die wertvolle Anregungen und Beiträge geliefert haben“.
„Es geht darum, berufliche Perspektiven zu erweitern sowie neue Pflegekräfte gezielt zu entlasten und neue zu gewinnen“, betonte Brand. „Bei Gott sei Dank immer längerer Lebenserwartung und dadurch natürlich auch immer mehr Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, ist dieser große Reformschritt wichtig. Diese Reform ist im Übrigen ein weiterer Beleg dafür, dass diese Bundesregierung entgegen mancher medialen Berichterstattung in vielen Bereichen, die für die Menschen wichtig sind, so auch im Bereich Pflege, sehr solide und konkret wichtige Projekte abarbeitet. Die Reform wird sich für viele Tausende Pflegekräfte und sprichwörtlich Millionen an pflegebedürftigen Menschen in der Zukunft sehr konkret positiv auswirken. Darauf können alle Beteiligten durchaus ein Stück stolz sein, weil es unsere Gesellschaft, gerade im Alter, ein Stück menschlicher macht", bewertete der Fuldaer Abgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär das von seinem Ministerium erarbeitete Gesetz.
Foto: Bundesrat | Florian Gaertner
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