„Mit diesem weiteren Entgegenkommen haben wir zwar noch nicht alles erreicht, was wir uns vorgestellt haben. Aber wir sind auf einem besseren Weg als zuvor mit der Betreiberfirma TenneT“, stellte Brand fest.
Nun müsse es darum gehen, den in der nächsten Woche im Bundeskabinett vorgelegten Gesetzentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums mit entsprechenden Änderungen auch zu Gunsten von mehr Verkabelung unter der Erde im Gesetzgebungsverfahren „fachkundig zu prüfen und auf weitere Verbesserungen hinzuarbeiten“, erklärte Brand.
„Wir haben als Abgeordnete auf Verbesserungen gedrängt, und wir haben sie zu Teilen durchgesetzt, aber wir sind noch nicht am Ziel“, sagte Brand mit Blick auf die Beratungen „vor Ort und in Berlin“ für die nächsten Monate „ noch ein ganzes Stück Arbeit“ voraus.
Bei allen Fragen um Details bleibe für ihn „allerdings völlig klar: Gibt es keine Begründung für die Stromtrasse, kann sie nicht kommen“, so Brand. „Wird sie begründet, müssen alle Varianten auch ernsthaft geprüft werden, dazu zählt auch die Ost-Variante über Thüringen.“ Die Unterstützung des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, der kritisch hinterfragt und die Fakten auf den Tisch haben will, sei hier von erheblicher Bedeutung, um dei Interessen Osthessens durchzusetzen.
Brand kündigte an, dass sich der fraktionsübergreifende Zusammenschluss der Abgeordneten bei seinem nächsten Treffen mit Experten der Frage möglicher gesundheitlicher Auswirkungen annehmen werde.
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