„Made in Fulda“

07.09.2019
Kolumne

Die Kolumne "BRAND AKTUELL" ist am 07./08. September 2019 in der Wochenzeitung FULDA AKTUELL erschienen.

Was haben Fulda, Kolping, die EDAG, „AM-Crash", Hochschule Fulda und „Pings" mit Bundestag und Bundesregierung zu tun?
Der Reihe nach, eine kleine Liste: Die bundesweit einmalige Ausbildungsinitiative „Pings" von Kolping im Landkreis Fulda soll und wird mit eigenem Campus und 120 Plätzen die Anerkennung und den Wert von dualer Ausbildung deutlich verbessern.

Die in Automobilbau und Entwicklung weltweit führende mittelständische EDAG aus Fulda arbeitet in einem deutsch-polnischen Forschungsprojekt „AM-Crash“ an fundamentalen Verbesserungen im 3D-Druck für Metall, um Produktion und Sicherheit von Autos preiswerter, schneller und damit wettbewerbsfähiger zu machen.

Die Hochschule Fulda – die am schnellsten gewachsene Hochschule Hessens - ist als eine der innovativen Hochschulen mit Angeboten im dualen Studium, einer internationalen Ausrichtung und stetig wachsendem Angebot ein Leuchtturm über Fulda hinaus. Auch sie profitiert von Förderung durch den Hochschulpakt von Bund und Ländern.

Bundestag und Bundesregierung fördern hier vor Ort in der Region Fulda nicht nur mit vielen Millionen Euro die beschriebenen Projekte: Sie tragen ganz konkret bei zur Sicherung von beruflicher Ausbildung, Forschung im Mittelstand, Wissenschaft und Forschung in Hochschule und in schulische Infrastruktur. Der 5 Milliarden Euro umfassende Digitalpakt von Bund und Ländern hilft zusätzlich bei der Digitalisierung unserer Schulen, das sind rechnerisch über 130.000 Euro je Schule.

All das bedeutet insgesamt nichts weniger als Investition in die wichtigsten Säulen zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Erfindergeist in kommenden Jahren und Jahrzehnten. Das hilft vor Ort, regional und global, erfolgreich zu bestehen – wir leben in einer besonderen, dynamischen wie verantwortungsvollen Region.

Deshalb war es ein richtig guter Tag, als jetzt die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, der Einladung nach Fulda gefolgt war. In einem eng getakteten Tag sah sie diese Initiativen aus der Nähe und machte sich ein direktes Bild über das, was ihr Ministerium in Fulda fördert – und zukünftig fördern wird.

Und dieser Einblick in Mittelstand, Kommunen, Hochschule und Kolping zeigt, welch tolle Initiativen in Osthessen angestoßen werden. Die Ministerin war erkennbar beeindruckt von „Made in Fulda“. Für uns hier: Eine Bestätigung – und Ansporn.